Ein buntes Zeichen für urbane Kunst und Diversität

Mit der Fertigstellung des 12 Meter hohen Kunstwerkes von „Frau Isa“ auf der Fassade der Khevenhüllerschule ist wieder ein Projekt der Street-Art-Offensive realisiert. Legale Grafitti-Wände werden erweitert.

Es ist ein absoluter Blickfang und wird sicher ein beliebtes Fotomotiv für Instagram werden: Seit dem Wochenende ist das Kunstwerk der Illustratorin Isabella Toman auf der Fassade der Khevenhüllerschule. „Wir freuen uns, diese Art der jungen, urbanen Kunst in die Stadt zu bringen und Raum dafür zur Verfügung zu stellen“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Mit Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser haben sie die Entstehung des Werkes miterlebt und das Finale betrachtet. „Uns ist es wichtig, dass sich junge Menschen mit der Stadt identifizieren und sich auch im öffentlichen Raum wiederfinden. Die Street Art ist eine Möglichkeit dafür, dies auszudrücken“, betont Sandriesser.

„Frau Isa“, wie sich die Künstlerin nennt, ist gebürtige Villacherin, wurde mit einem Förderpreis bei einer Bruno-Gironcoli-Preisverleihung gewürdigt und arbeitet mittlerweile international. „Grundsätzlich verwende ich für meine Arbeiten gedämpfte Farben, da ich nicht will, dass sie von den Wänden schreien“, erklärt sie. Die Frauenfigur, die sie für die Khevenhüllerschule gestaltet hat, gibt in Details die Bedeutung wieder. „Sie trägt einen bunten Mantel, der die Vielfalt und Diversität der Khevenhüllerschule und ihrer Schülerinnen und Schüler darstellt.“

Die Stadt Villach wird demnächst sogar noch mehr Platz für Street-Art und junge Kunst zur Verfügung stellen: Das Projekt „legale Grafitti-Wand“ an der Kriegsbrücke nahe dem Wasenboden wird jetzt erweitert. „Dort können sich junge Nachwuchskünstlerinnen und –künstler nun auf weiteren Flächen ausprobieren“, sagt Sandriesser.

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