Villach baut „Essbare Stadt“ weiter aus

An zahlreichen Orten im Stadtgebiet können Bürgerinnen und Bürger kostenlos Pflanzen, Kräuter und Früchte ernten und genießen. In den vergangenen Jahren hat die Stadt Villach ihre Angebot der „Essbaren Stadt“ stetig erweitert. 

Unter der „Essbaren Stadt“ versteht man Maßnahmen und Nalagen zur Nutzung von (essbaren) Pflanzen und Früchten im öffentlichen Stadtgebiet. Dabei kann man zwischen Selbsterntegärten und Gemeinschaftsgärten unterscheiden. Der Trend hat sich in den vergangenen Jahren in zahlreichen Städten auf der ganzen Welt etabliert.

Stadt Villach folgt dem Trend

Auch die Stadt Villach hat sich dem beliebten Trend nicht verschlossen, und baut das „essbare“ Angebot seither stetig aus. „Wir haben zum Beispiel im vergangenen Jahr die zur Verfügung stehende Fläche am Wasenboden um 50 Prozent vergrößert und den Alpenvereinsgarten nahe der Stadtmauer übernommen“, sagt Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.
 
Dazu besteht ein Selbsternte-Park im Willroider-Park und es gibt eine Selbsternte-Anlage mit drei Hochbeeten am Brugger-Platzl mit Kräutern, Gemüse, essbaren Blumen und mit Weinreben. Dazu außerdem zwei Selbsternte-pyramiden mit Erdbeeren am Oberen Kirchenplatz und eine Erdbeerpyramide am Kinderspielplatz Stadtpark.

Zwei neue Selbsternte-Pyramiden

„Ganz aktuell haben wir außerdem zwei neue Selbsternte-Pyramiden im Bereich der Draulände und Lederergasse mit Kräutern errichtet“, sagt Hochstetter-Lackner. Folgende Kräuter sind dort zu finden: Currykraut, Basilikum, Salbei, Thymian, Oregano, Bohnenkraut und zusätzlich Erdbeeren. „Besonders freuen können sich die Villacherinnen und Villacher auf die Ernte-Wochen im August mit unterschiedlichstem Gemüse, Kräutern und essbaren Pflanzen durch. Das Gemüse wird derzeit in der städtischen Gärtnerei angepflanzt.“

Genieße die Schätze der Natur

 Im gesamten Innenstadtgebiet gibt es zudem mehrere Selbsternte-Blumentöpfe, Rabattl’n und essbare Bäume, die mit „Villach-gartelt“-Schaufeln versehen wurden. „Die sympathische Idee der Essbaren Stadt lädt dazu ein, die Schätze der Natur kostenlost zu genießen. Seitens der Stadt werden wir diesen Trend gerne auch weiter fortführen“, sagt Hochstetter-Lackner.

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