Ab Jänner: Zwei weitere heilpädagogische Gruppen

Bisher gab es in Villach eine einzige heilpädagogische Kindergruppe, die durch die AVS (Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens) betrieben wird. Bildungsreferentin organisierte entsprechende Räumlichkeiten und ermöglicht gemeinsam mit dem Land Kärnten ab Jänner Eröffnung einer weiteren Gruppe.

Wegen des dringenden Bedarfs an mehr heilpädagogischen Kinderbetreuungsplätzen in Villach verhandelte Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner intensiv und konstruktiv mit den Verantwortlichen im Land Kärnten. Die dafür geeigneten Räumlichkeiten waren jedoch schwierig zu finden. Jetzt zeigen Hochstetter-Lackners konsequente Bemühungen Erfolg: Anfang Jänner startet eine zweite Gruppe, die im Kindergarten Fellach untergebracht sein wird. „Wir hatten für die Stadt Villach und die Umlandgemeinden bisher zehn Plätze in einer heilpädagogischen Kindergruppe, die von der AVS in der Schlossgasse sehr engagiert und kompetent betrieben wird“, sagt Hochstetter-Lackner. „Es war jedoch rasch klar, dass wir damit nicht das Auslangen finden.“

Kindergarten Fellach umorganisiert

Im Kindergarten Fellach wurde nun dank einer komplexen Umorganisation der entsprechende barrierefreie Raum gefunden und adaptiert. Die Eröffnung der neuen Gruppe, die sechs bis acht Kindern mit heilpädagogischem Betreuungsbedarf Platz bieten wird, ist einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Stadt und Land zu verdanken. Wenn das Generationenprojekt Max Palais in der Bahnhofstraße fertig gestellt sein wird, übersiedeln die AVS-Kindergruppen ebenfalls dorthin.

Alle Kinder und Eltern unterstützen

Die Stadt Villach hat gegen Ende des vergangenen Jahres eine Kindergartenoffensive gestartet, Hochstetter-Lackner: „Dabei vergessen wir keinesfalls auf die Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Mir ist es wichtig, die Eltern der Kinder zu unterstützen, in enger Kooperation mit dem Land Kärnten gelingt uns das. Die Betreuung von Kindern mit besonderem Förderbedarf in Integrationsgruppen ist vielfach zu wenig.“