„Frauen stärken und nicht wegsehen!“

Villach hat mit Mag.a iur. Alisa Herzog ab Mitte Oktober eine neue Frauenbeauftragte. Vernetzen, Frauen stärken und ihre Bedürfnisse wahrnehmen sind ihr ein wichtiges Anliegen.

Mit Mitte Oktober bekommt das Frauenbüro Villach eine neue Frauenbeauftrage: Mag.a iur. Alisa Herzog übernimmt diese für die Stadt enorm wichtige Aufgabe. Die Juristin ist gebürtige Villacherin und bringt neben rechtlichem Fachwissen viel Erfahrung im Bereich der Antidiskriminierung und Gewaltprävention mit. Sie hat sowohl ihre Diplomarbeit in diesem Bereich geschrieben, als auch mehrere Jahre in der Antidiskriminierungsstelle in der Steiermark gearbeitet. „Die Beratungen verlagern sich derzeit häufig in die Bereiche ,sexualisierte Gewalt‘ und ,Hass im Netz‘. Ich kann da meine Erfahrungen gut in Villach miteinbringen“, sagt die 30-Jährige.

Frauen sichtbar machen

Aufklärungsarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen, in Schulen und beispielsweise in Kooperation mit dem Jugendzentrum sind angedacht, Aktionen und Projekte mit Breitenwirkung sollen stattfinden. „Die Frauen und ihre Realität müssen unbedingt sichtbar gemacht werden, damit ein Umdenken in der Gesellschaft passiert“, sagt Herzog, die ihren Dienst in ihrer Geburtsstadt kommende Woche antritt.

Frauenreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser freut sich auf die Zusammenarbeit mit Alisa Herzog. „Die Stadt Villach ist mit dem Frauenbüro und der Frauenbeauftragten bisher einen erfolgreichen Weg gegangen und hat viele spannende Projekte auf den Weg gebracht. Ich bin überzeugt, dass Alisa Herzog diesen wunderbar fortsetzen wird!“

Die bisherige Frauenbeauftragte Mag.a Marie-Theres Grillitsch ist aktuell in Mutterschutz und geht demnächst in Babypause.