Lichtermeer und Gedenken an die HeldInnen der Pandemie

In Villach ist eine friedliche Kundgebung am Hans-Gasser-Platz geplant. Am Freitag, dem 14.01.2022, soll 15 Minuten lang den Menschen gedacht werden, die während der Pandemie Übermenschliches geleistet haben und noch immer leisten. 

„Wir setzen gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung für alle Held:innen der Krise. Das betrifft so viele Gruppen, die unser Land am Laufen gehalten haben. Sei es der Gesundheitsbereich, die Mitarbeiter:innen der Kinderbildungseinrichtungen, der Lebensmittelhandel, die Polizei, alle Einsatzorganisationen oder die Gemeindebediensteten, die die Daseins-Vorsorge gesichert haben!“, sagt Volkshilfe-Vorstandsmitglied und 1. Vizebürgermeisterin von Villach, Irene Hochstetter- Lackner. „Wir haben alles daran gesetzt, dass die Kindergärten offen bleiben können, weil viele Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten. Die letzten zwei Jahre waren für die Pädagog:innen und Assistent:innen und alle anderen, die unser System aufrecht gehalten haben, eine mehr als herausfordernde Zeit und dafür muss einmal DANKE gesagt werden. Für alle Held:innen gilt: Da reichen 15 Minuten Gedenken alleine nicht aus. Sie hätten so viel mehr verdient“, so Irene Hochstetter-Lackner weiter.

Lichtermeer am Freitag

Beginn des Lichtermeers ist am Freitag um 18 Uhr am Hans-Gasser-Platz. Es werden Kerzen angezündet und es können auch andere Lichtquellen verwendet werden. Dann folgen 15 Minuten Stille. Keine Reden, keine Transparente. Nur ein Lichtermeer für alle Held:innen dieser Krise und ein Gedenken für die mehr als 13.000 Corona-Toten und deren Angehörige. „Villach zeigt einmal mehr, dass es Zusammenhalt großschreibt“, so Bürgermeister Günther Albel. „Ich werde selbstverständlich auch dabei sein und 15 Minuten innehalten. Alle Villacher:innen machen Villach zu dem was es ist: zu einer unglaublichen Stadt. Denn genau das hat sich in der Pandemie wieder einmal gezeigt“, ist Albel stolz. „Villach ist und bleibt sozial und hält zusammen!“, weiß auch die 2. Vizebürgermeisterin und Sozialreferentin Gerda Sandriesser, die auch an der friedlichen und stillen Kundgebung teilnehmen wird. Volkshilfe-Vorsitzender, Stadtrat Harald Sobe, lädt alle zur Kundgebung ein: „Zeigen wir mit Abstand, Anstand und Maske, dass wir hinter den Held:innen stehen. Wir bitten alle Teilnehmer:innen eine Kerze mitzubringen und diese dann auch wieder mit nach Hause zu nehmen.“