Villach bekommt eigenes Genuss-Viertel

Nach Jahrzehnten des politischen Diskurses ist es Bürgermeister Günther Albel nun gelungen, eine mehrheitsfähige Lösung für die Neuregelung des Villacher Wochenmarkts zu erarbeiten.

Er ist mit den Stadträten Christian Pober und Erwin Baumann übereingekommen, für den Markt einen neuen Standort festzulegen.
Im vormaligen Hotel Kasino soll ebenerdig eine Markthalle errichtet werden,
die modernsten Ansprüchen entspricht. Ergänzt werden soll die Halle durch Marktstände am Kaiser-Josef-Platz sowie im unteren Teil der Widmanngasse.

Kooperation mit Privatwirtschaft
„Diese Marktlösung wird einerseits den gesamten Stadtteil aufwerten und andererseits Marktfieranten und Kunden zeitgemäße Rahmenbedingungen ermöglichen“, sagt Albel. Die Finanzierung werde über Geld aus dem aufzu-lösenden Kelag Fonds „A40“ und durch eine Kooperation mit Privatunternehmern ermöglicht. Die genauen Kosten werden nun in Detailplanungen mit dem Eigentümer der Immobilie, Projektentwickler Johann Grandits, errechnet.

Fünf-Tages-Betrieb angestrebt
Über Standort und Finanzierung hinaus ist auch die Ausrichtung des neuen Marktkonzeptes geklärt: „Wir streben einen Fünf-Tage-Betrieb an, also deutlich mehr als derzeit“, sagt Albel. Der „Alpen Adria Genussmarkt“ soll zu einem kulinarischen Zentrum im Alpen-Adria-Raum werden. Das klassische Ess- und Trinkangebot soll um Handwerk ergänzt werden. Pop-Up-Bereiche sollen Händlern, die nur tage- oder wochenweise am Markt ausstellen wollen, die Möglichkeit geben, das Angebot zu bereichern. Als externen Berater holt sich die Stadt Villach dabei den anerkannten Standort-Experten und Marktspezialisten Oskar Januschke an Bord.


EssenInnenstadtWochenmarkt