Villach macht die Schulkinder digital fit

Vom Breitbandanschluss bis zum PC in jeder Schulklasse: „1,8 Millionen Euro investiert die Stadt Villach, um Schulen, Lehrende und Lernende digital fit zu machen“, sagt Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.  

Das Vorhaben ist ehrgeizig und herausfordernd – aber wichtig für die zukunftsfitte Bildung der jungen Villacherinnen und Villacher: „Wir haben bereits vor einigen Jahren damit begonnen, im Bereich der Bildung den digitalen Weg einzuschlagen“, sagt Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Und es war uns dabei wichtig, alle am Unternehmen Schule Beteiligten ins Boot zu holen, IT-Experten, Direktorinnen und Direktoren, Lehrerinnen und Lehrer, Kinder und Eltern.“ Die gemeinsam entwickelte IT-Strategie für die Pflichtschulen wurde auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten. Hochstetter-Lackner: „Bereits vor vier Jahren organisierten wir Workshops und machten die erfreuliche Erfahrung, dass etliche Pädagoginnen und Pädagogen sich besonders für die Arbeit mit den neuen Medien interessierten. Das kam uns gerade auch während des Corona-Lockdowns sehr zugute.“ Zum Ziele setzte man sich die digitale Grundbildung, digital kompetente Pädagogen/innen, moderne und leistungsstarke Infrastruktur und IT-Ausstattung sowie digitale Lerntools.

In den Mittelschulen und in der Polytechnischen Schule begann zügig die Breitbandanbindung der Schulgebäude, die Ausstattung mit interaktiven Schultafeln, fixes und flächendeckendes WLAN sowie die Ausstattung mit einem Package an iPads.

Villach ist einmal mehr Vorreiter

Auch die Volksschulen wurden an das Breitband angedockt, komplett verkabelt und mit fixem, flächendeckendem WLAN serviciert. Hochstetter-Lackner: „Es gibt nur sehr  wenige Volksschulen in Österreich, die so aufgestellt sind, hier ist Villach einmal mehr  Vorreiter.“ Auch iPads wurde für den Einstieg der Kleinsten in die digitale Welt angeschafft. Die Referentin legt aber auch großen Wert darauf, dass die Mädchen und Buben natürlich auch die klassischen Kulturfähigkeiten – Lesen, Schreiben und Rechnen – als Bildungsgrundlage sehr solide erlernen.   

Die digitalen Maßnahmen in den Mittelschulen und in der Polytechnischen Schule sind de facto abgeschlossen. Nächste Woche werden diese zusätzlich an das Glasfasernetz angeschlossen und verfügen dann über ein sehr schnelles Internet für optimales digitales Lernen. Und in den Volksschulen wurden gerade PCs für alle Klassen angeschafft, Präsentationsmedien, iPads, WLAN, Netzwerkschränke, Switches und vieles mehr werden derzeit installiert, konfiguriert und auf einander abgestimmt. Hochstetter-Lackner: „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung und können bald auch den Kleinsten den Einstieg in die digitale Welt ermöglichen. Insgesamt nehmen wir 1,8 Millionen Euro für die digitale Ausbildung unserer Jugend in die Hand.“